TuS 05 Sinsen und Toni Kotziampassis trennen sich im gegenseitigen Einvernehmen
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3. März 2020Da haben die Verantwortlichen nicht lang gefackelt. Als am Sonntag klar wurde, dass die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Toni Kotziampassis beendet werden muss, war dem TuS-Vorstand an einer schnellen Lösung gelegen, die Kontiunität versprach. Heute präsentierte der Verein den neuen Trainer: Mit Michael Schrank wird ein ausgewiesener Fußballexperte und erfahrener Trainer den Westfalenligisten übernehmen.
„Wir stehen mit Michael seit längerem in Kontakt, weil wir ihn perspektivisch als Kandidaten für die kommende Saison gesehen haben“, erklärt TuS-Vorstand Uwe Schirrmeister. Und betont noch mal, dass man die laufende Saison gerne mit Toni Kotziampassis beendet hätte. „Da das nun nicht mehr möglich ist, haben wir Michael gefragt, ob er sich vorstellen kann, schon im Januar einzusteigen.“ Das konnte der 54-jährige, der zuvor schon u.a. den TSV Marl-Hüls, SC Hassel und den Oberligisten RW Ahlen trainierte. Hospitiert hat Michael bei renommierten Vereinen wie Ajax Amsterdam, VFL Bochum und Borussia Mönchengladbach, scoutete auch für Mainz 05 und den HSV.
„Michael hat enorm viel Sachverstand, er besitzt die A- und Fußball-Lehrer-Lizenz und verfügt über die nötige Erfahrung, um eine junge Truppe zu führen“, beschreibt Christos Karaissaridis als Sportlicher Leiter die Qualitäten des Marlers. Die gute Vernetzung des Coaches in der heimischen Fußballszene ist sicherlich auch kein Hinderungsgrund. „Kurz: Er ist unser Wunschtrainer“, bringt es Uwe Schirrmeister auf den Punkt. Mit Timo Koschollek wird ein Sinsener Urgestein einen der beiden Co-Trainierposten übernehmen. Der zweite Co-Trainer wird noch gesucht.
Neben den fußballerischen Qualitäten der Mannschaft wolle er vor allem auch jeden Spieler als Mensch kennenlernen, erklärte Michael Schrank bei seiner ersten Ansprache an das Team. Dafür wird im Januar genügend Gelegenheit sein.
Trainingsauftakt ist bereits am 5. Januar, Mitte des Monats geht es dann ins Trainingslager auf Mallorca. Mit welcher Spielphilosophie er dabei ins Rennen gehen wird, lässt der Coach naturgemäß noch offen. Dafür müsse er das Team erstmal richtig kennenlernen. Ihm sei wichtig, auch auf die Ideen der Spieler zu hören, er sei da kein autoritärer Typ. Ein Ziel gibt der Coach allerdings schon aus. „Wir wollen in der Rückrunde erfolgreicher Fußball spielen als in der Hinrunde.“ Da hat in Sinsen sicher keiner was dagegen.
Glück auf, lieber Michael!