JHV: Sporteck platzt aus allen Nähten
18. Januar 2023Trainerduo verlängert vor dem Derby
19. März 2023„Es gibt Chancen im Leben, die musst du einfach ergreifen.“ Als Sebastian Nowak hörte, dass der TuS 05 Sinsen einen Sportlichen Leiter sucht, ergriff er die Gelegenheit beim Schopfe und brachte sich bei der TuS-Führung ins Spiel. Und dann ging alles ganz schnell. „Die Chemie stimmte einfach von Anfang an“, so der neue Sportchef. Hilfreich war da sicher, dass er sowohl Geschäftsführer Christian Kopse wie auch Coach Timo Koscholleck bereits gut kannte. „Gleich die ersten Gespräche waren so herzlich, dass ich das Gefühl hatte, hier gut aufgehoben zu sein“, so Nowak.
Schon länger hatte der 39-jährige erwogen, in den Seniorenbereich zu wechseln. Zuletzt war Nowak beim TSV Marl-Hüls als A-Jugend-Trainer beschäftigt, konnte aber Erfahrung auf seinen weiteren Stationen wie etwa dem FC Schalke sammeln. „Es ist mir nicht leicht gefallen, den TSV zu verlassen, aber jetzt ist der Moment gekommen, mal etwas Neues zu beginnen.“
Sebastian Nowak bringt viel Lokalkolorit und Fußballsachverstand mit. Der gebürtige Marler lebt und arbeitet in seiner Heimatstadt. „Damit passt er wunderbar in unsere Konzept, dass wir mit Leuten aus der Region für die Region arbeiten wollen“, erklärt Christian Kopse. Das Westfalenligateam ist Nowak nicht unbekannt. Gerard Lubkoll und Marius Speker kennt er bereits aus der TSV-Jugend. Die Erste des TuS 05 hat er in dieser Saison bereits zweimal beobachten können. „Ich sehe definitiv Potenzial in der Mannschaft, auch wenn wir am Ende der Tabelle stehen.“
Seine eigene fußballerische Laufbahn musste Sebastian allerdings schon früh beenden. Ein doppelter Leistenbruch in der A-Jugend machte alle weiteren Ambitionen zunichte. Da er aber ohne Fußball nicht kann, wurde Sebastian Jugendtrainer und besitzt heute die B-Lizenz wie die Jugend-Elite-Lizenz des DFB. Für die Zukunft sieht er seine Aufgabe vor allem darin, junge Talente an das Seniorenteam heranzuführen. „Gerade hier in Sinsen muss der Weg sein, auf die Jugend zu bauen“, so die Devise des neuen Sportlichen Leiters.